Samstag, 27. Oktober 2007

Es ist vorbei, ...bye, ...bye

Ich bin miterweile wieder gut in Deutschland gelandet. Erster Eindruck: Saukalt aber so herrlich ruhig und sauber :-)
Weder Übergepäck, zuviel Handgepäck noch Zoll konnten mich an einer Reibungslosen Rückreise hindern.
Allen Dagebliebenen wünsche ich noch eine wunderschöne Zeit!

Wer mir jetzt einen Zusammenstellung von allen Liedern sagen kann, auf die ich in Posts oder Fotokommentaren angespielt habe, bekommt den Manhatten Summer '07 Gedenkpreis.

Danke fürs lesen.
Ich bin dann mal weg...
Das Letzte!

Freitag, 19. Oktober 2007

Top of the Rock

Am Mittwoch habe ich noch einen der letzten verbliebenen must-see Punkte erledigt: Top of the Rock, das Observation Deck des Rockefeller Centers. Der 70. Stock und zugleich das Dach des höchsten Gebäudes des Rockefeller Komplexes liegt auf 259 Metern Höhe und ermöglicht einen wunderschönen Blick über Manhattan. Der Vorteil zum Empire State Building liegt zum einen darin, dass man das Empire selbst eben auch sehen kann und zum anderen ist man auf Top of the Rock wirklich ganz oben.
Ich habe mir mit Martina und Heidi leider einen etwas diesigen Tag ausgesucht und die Sicht war etwas begrenzt. Aber trotzdem ist der Anblick atemberaubend und man kann ohne Probleme so einige Zeit auf dem Dach verbringen und den Sonnenuntergang beobachten. Es hat einen ganz besonderen Reiz zu beobachten, wie nach und nach alle Lichter angehen und die Stadt zu glitzern beginnt.
Der Aufzug nach oben ist die Reise allein schon fast wert...
Top of the Rock


Dienstag, 16. Oktober 2007

Boston

Übers Wochenende habe ich mit den Kolpingbrüdern Kilian und Basti, sowie seinem Mitbewohner aus Deutschland eine Tour nach Boston gemacht. Erstes Highlight: Unser Hostel. Schlichtweg ein schlechter Scherz und für 160 Dollar nur noch ein Witz. Leider war es das einzige, das drei Tage vorher noch Zimmer frei hatte. Mit gutem Grund, wie sich herausstellte.

Boston selbst ist sehr schön und ein Kontrast im Vergleich zu New York. Sehr sauber und einfach an vielen Ecken nett anzuschaun. In Boston ist den Planern eine tolle Symbiose aus historischen Gebäuden (zum Teil noch aus den Zeiten der Revolution) und modernen Wolkenkratzern gelungen. Die Besichtigung fällt auch recht leicht: Der "Freedom Trail", eine rote Linie, führt durch die Stadt an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Am Sonntag gings auf große Fahrt zu einer Whale Watching Tour. Nach einer Stunde fahrt haben wir tatsächlich ein paar Wale gesehen. Zur Begeisterung der Tourführerin ist ein Wal auch mal gesprungen. Die gute Frau stand allerdings auch in einem abgesperrten Bereich mit bester Sicht vorne im Boot. Im wilden Gerangel um die beste Sicht mit allen anderen Gästen ist mir der Sprung leider entgangen, wie den meisten anderen auch. Dafür durften wir uns übers Mikrofon dann noch ewig anhören, dass wir ja ach so viel Glück hatten...
Boston war schon richtig kalt, auf dem Meer erst recht. Ich habe alle Jacken übereinander gezogen, die ich hier habe. Inklusive der neuen UniCredit Regenjacke, ganz im Sinne der Corporate Identity.
Heute wurde ich dafür entschädigt und habe zwei Stunden auf einem Felsen am Bootshaus im Central Park verbracht. Schön Lesen in der Sonne bei gut über 20 Grad. Wie ist das Wetter bei Euch denn so :-P
Boston

Mama Mia


Da eine Freundin noch Karten für Mama Mia übrig hatte, haben Basti und ich beschlossen mitzugehen um "Broadwaymusical" auf der To-Do-Liste abhaken zu können.
Auf dem Hinweg hatten wir nur die ganze Zeit den Mama Mia Part aus Bohemian Rapsody von Queen im Ohr und sonst eigentlich nicht wirklich eine Ahnung, was uns erwartet. Erste Überaschung auf dem Plakat vor dem Eingang: Musik komplett von Abba. Wir zwei Kulturbanausen hatten wieder keine Ahnung. Meine Erwartungen kann man also als durchauch gedämpft bezeichnen.
Doch ich wurde eines besseren belehrt. Großartige Darsteller machten die Show zu einem Erlebnis.
"Broadwaymusical": Erfolgreich erledigt!

Freitag, 12. Oktober 2007

Hot town, summer in the city...

...Back of my neck getting dirt and gritty!
Voller Überzeugung konnte man den Joe Cocker Song bis Montag trällern. Wir waren im Water Taxi Beach Club, genau gegenüber von Midtown in Queens. Man hat eine wunderschöne Sicht auf die Skyline, läuft barfuß im Sand und genießt den warmen Wind.
Doch jetzt hat mich der Herbst doch tatsächlich auch hier eingeholt. Heute ist der Himmel zwar malwieder strahlend blau, doch die Luft doch sehr frisch. Na ja, letzten Sonntag war ich noch baden im Meer bei fast 30 Grad. Ich bin insgesamt mit der Sommerausbeute sehr zufrieden.

Der unangenehme Teil im Moment:
Im Kolpinghaus ist Bettwanzen-Alarm und mein Zimmer macht leider keine Ausnahme (im Gegenteil, neben dem ganzen vierten Stock scheine ich der einzige zu sein, der auch im 5. zerbissen wird). Mein Körper schaut aus, als hätten sich 30 Mücken gleichzeitig ein Wettessen gemacht. Heute waren jetzt die Kammerjäger da, ich habe fast mein gesamtes Hab und Gut für 50$ in die Reinigung gebracht und hoffe, heute Nacht verschont zu werden. Schönes sauberes Deutschland kann ich da nur sagen.

Zum schmökern eine Strauß bunter Bilder der letzten Zeit:
Strauß bunter Bilder

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Another day in the office!

Am Montag war Uni Credit Golf-Outing im Fiddler's Elbow County Club. Ein Customer Relations Event für guten und potentielle Kunden. Die fünf dienstältesten Praktikanten gehörten zum erlauchten Kreis der Helfer. Genug Grund für mich, erstmal zu verschlafen :-( Gott sei dank habe ich aber trotzdem noch jemanden organisiert, mit dem ich zum Club nach New Jersey fahren konnte.
Nach ein wenig organisatorischem Geplänkel bestand unser Job hauptsächlich darin, in Golfcarts herumzufahren um zu sehen, ob alle Kunden glücklich sein. Das hieß hauptsächlich den Biersupply zu sichern ;-) Aber auch Ballnachschub war bei den weniger talentierten Golfern sehr begehrt.
Ich war also den ganzen Tag an der Sonne und bin mit Cola und Brezeln ausgestattet druch die Landschaft getuckert.
Damit auch nichts schiefgeht, haben wir die Fahreigenschaften des Golfcarts auch ausgiebig getestet. Fazit: Vollbremsung, kleine Drifts im Gras, U-Turns und dergleichen sind kein Problem... Ein riesen Spaß!
Abends gabs dann erstmal Snacks, Cocktails und später ein deutsches Dinner. Gut, Weißwurst nach 12 und auch noch ohne süßen Senf ging mal gar nicht, aber sonst war es ausgesprochen lecker.
Nach so harter Arbeit wurden wir auch standesgemäß nach Hause kutschiert: In einer schicken weißen Stretchlimo bis vor die Tür. So muss das sein!
1.10. Golf Outing Fiddler's Elbow Club


Donnerstag, 27. September 2007

Why don't my mother love my HAIR?


1967, der Vietnamkrieg wird noch weitere acht Jahre wüten. In New York feiert ein Musical Premiere, dass die Antikriegsgefühle der "Blumenkinder" auf die Bühne bringt - HAIR.
Irgendwann als kleiner Junge habe ich dieses Musical selbst live in der Augsburger Kongresshalle gesehen und seither geliebt. Seit es mir endlich einmal gelungen war, die Verfilmung von 1979 spätnachts auf Arte aufzunehmen, war ich endgültig ein Fan...

Und nun, zum 40 jährigen Jubiläum, kehrte Hair zurück ins Public Theatre in New York, wo es damals Premiere feierte, bevor es nach ein paar Wochen an den Broadway zog. Das "Problem": Die Karten waren gratis. Wie schon bei Shakespeare in the Park, muss man einigermaßen zeitig kommen, um um 13 Uhr, wenn der Ticketschalter öffnet, ein paar Karten zu ergattern. "Einigermaßen zeitig" war bei Shakespeare in the Park so zwei bis drei Stunden vorher - bei HAIR kamen die ersten um 11 Uhr in der Nacht davor. Als ich am Samstag um 10 Uhr kam, hatte ich keine Chance mehr. Selbst drängeln war bei der unglaublichen Anstelldisziplin der Amerikaner absolut unmöglich.
Also bin ich in einem letzten verzweifelten Versuch einfach am Montag Abend (der letzte Tag der nur drei Vorstellungen) zum Theater gegangen und habe jeden angequatscht, der aussah, als würde seine Verabredung nicht kommen. Mein Mut schwand mehr und mehr, als ich letztlich tatsächlich jemand fand, der vergeblich wartete. Nach einer Viertelstunde Bangen, ob sie nicht doch noch kommt, nahm er mich mit rein... für lau! Die Tickets wurden in der Craigslist (ein sehr populärer US Kleinanzeigenmarkt) schon für 150$ gehandelt.

Ich konnte mein Glück kaum fassen (danke auch an Martina, die mir die Möglichkeit großzügig eingeräumt hat :-) ). Das Keyboard spielte Galt McDermot höchstpersönlich, der Komponist von HAIR.

Ohne das Musical zu modernisieren, ohne einen eindeutig mit der Nase auf heutige Parallelen zu stoßen - Hair lebt und funktioniert auch jetzt! Die Crew war mit aktuellen Broadway Stars besetzt, so war zum Beispiel Jonathan Groff in der Hauptrolle als Claude, der gerade im gefeierten "Spring Awakening" jede Menge Preise einheimst. Karen Olivio (aus "Brooklyn Heights") war Sheila. Diese sehr junge Truppe passte genial, ich war den ganzen Abend total begeistert und musste mich sehr beherrschen, nicht allzu laut mitzusingen. Ich war aber nicht der Einzige! Gegen Ende gab es dann ohnehin kein Halten mehr. Alle sind aufgesprungen, habe getanzt und lauthals "Let the sun shine" geträllert, während auch noch zahlreiche Originaldarsteller von 1967 die Bühne betraten. So zum Beispiel James Rado selbst, damals Claude Bukowski und Autor von HAIR.

Als ich später die begeisterten Kritiken in diversen Foren gelesen habe, fühlte ich mich richtig schlecht für die Armen, die um 7.30 Uhr morgens anstanden um dann um halb zwei doch keine Karten mehr zu bekommen. Dennoch möchte ich dieses Ereignis nicht missen. Für mich war es, wie ein Stück Geschichte mitzuerleben. Für zahlreiche Althippies im Publikum gilt das wohl noch mehr ;-) Aber wie meinte es Ken, mein Gönner des Abends: "The ticket simply had your name on it".

Am Ende genoss ich noch ein wenig die Stimmung im Central Park vor dem Theater. Als sich dann sogar die Darsteller und James Rado selbst unters Volk gemischt haben, konnte ich mir ein paar Erinnerungsfotos natürlich nicht verkneifen. Ich habe ein Foto mit dem Autor von HAIR Arm in Arm... absolutes Celebrity Highlight meines New York Aufenthalts. Sie ist zwar auch gerade hier und ein paar Kolping Kollegen über den Weg gelaufen, aber hey, wer ist eigentlich Paris Hilton?
24.9. Hair im Delacorte Theatre

MYST club mit Nadin und Michi



Mittwoch, 19. September 2007

Liberty- und Ellis Island

Seit Sonntag gibt es nun eine Fortsetzung zu dem "One flew over the Obelisk"-Bild aus Washington. Das Credo diesmal: "Jump Miss Liberty!"
Zusammen mit Michi und Nadin, die gerade aus Deutschland in New York zu Besuch sind, haben wir eine Fährrundfahrt nach Liberty- und Ellis Island gemacht. Neben dem erwartungsgemäß schönem Blick auf Manhatten sind wir natürlich nach allen Regeln der Kunst vor der Freiheitsstatue herumgesprungen. Posen muss sein :-) Danach haben uns noch das Immigration Museum auf Ellis Island angeschaut.
Liberty- und Ellis Island

Montag, 17. September 2007

Steuben Parade

Am Samstag nun war es soweit: Steuben Parade auf der 5th Avenue. Für mich als Vorzeigepatriot natürlich Pflichttermin.
Tja, mein ach so patriotisches Gefühl wurde gleichmal etwas verstört: Außer den Deutschen in New York, will die Deutschen wohl keiner sehen ;-) Der Andrang war doch eher bescheiden. Nichts desto trotz haben wir begeistert das Uff Da Da verfolgt, nicht ohne unsere Emotionen in zahlreichen "Pfiadi", "Hummel Hummel - Mors Mors (ja, die deutsche Parade war tatsächlich von allen Bundesländern besetzt)", "Juuuuuhuhuhuuuu" Jubelrufen kundzutun.
Es gab Spielmannszüge, Trachten- und Schützenvereine, Volkstanz, Feuerwehr, Bundeswehr, Mercedes und sonst allerlei heimatliches zu bestaunen. Zum Beispiel auch die Potsdamer Langen Kerls, das sah tatsächlich beeindruckend aus, als die vorbeiflaniert sind.
Eine Saxophon-Truppe hat danach noch richtig schick im Central Park gerockt!

Abends sind wir ins Marquis (auf Nachfrage: "wir" sind in diesem Fall ein Haufen Kolping Jungs (wie immer), ein paar Kollegen von der Bank und ein paar Mädels aus dem Webster-Haus, so was wie das Pendant zum Kolping).
Dieser Club wurde mal zum Nr. 1 Club Manhattens gewählt. Sogar am Klo wird einem Seife, Handtuch und bei Bedarf Parfum, Zahnseide, Mundwasser, diverse Cremes usw von einem Herr im Anzug angereicht...
Steubenparade

Samstag, 15. September 2007

Last Man Standing

Seit gestern bin ich nun letzter verbleibender Praktikant meiner Abteilung. Zu Lenas Abschied waren wir mit drei Jungs aus unserer Abteilung unterwegs. Ein durchaus sehr wichtiges Detail, alleine hätte ich mir diesen Abend nie leisten können ;-)
Zuerst wieder Rooftop im 230&5th, danach in die Cibar und zum Schluss noch sehr bodenständig in irgendeinem Burgerladen. Summa summarum mehrere hundert Dollar.... Im Album gibts Bilder mit der Aussicht von der Rooftopbar, außerdem nochmal der Blick aus meinem Büro. So sehe ich die Skyline genau aus dem Fenster hinter meinem Arbeitsplatz.
Office, 230&5


Das jetzt nur noch ein Praktikant da ist, bekam ich gestern abend gleichmal zu spüren. Als allerletzter des ganzen Stockwerks habe ich um 22.30 Uhr die Bank verlassen. Generell sind die Arbeitszeiten aber mehr als angenehem, da kann ich mich gar nicht beklagen. Auf dem Bild könnt ihr sehen, wie es aussieht, bevor der Prakti das Licht ausmacht.

Zumindest hatte ich so eine perfekte nächtliche Sicht auf das Empire, dass anlässlich der German-American Parade schonmal in schwarz-rot-gold erstrahlt hat.

9/11 WTC Site

So, nachdem ich die ganze Woche nicht dazu gekommen bin, werde ich versuchen, meinen Blog mal wieder etwas auf dem Laufenden zu halten.

Los geht's mit einem tragischem Ereignis, dem 11. September. Ich habe mich Dienstag Abend um 22 Uhr noch entschlossen, zum Ground Zero zu fahren. Das Internet schwieg sich darüber aus, ob es auch dieses Jahr die Lichtsäulen, "A Tribute in Light", geben wird. Aber allein zwecks dem "Dagewesen sein" wollte ich mal nachsehen.
Schon beim U-Bahn Ausstieg waren dann diese riesigen Türme aus blauem Licht zu sehen. Überhaupt hatte mich die ganze Ground Zero Szenarie sofort in ihrem Bann. Überall waren Blumen, Fotos und Menschen, die von ihren Erlebnissen an diesem Tag erzählt haben. Von Deutschland aus war mir der Einsturz der Türme doch immer sehr fern und eben "in den USA". Aber selbst nach 6 Jahren übermannt einen ein Gefühl, dass einen das Ausmaß dieses Ereignisses erahnen lässt.
WTC Site on 9/11

Montag, 10. September 2007

Manhatten Radtour

Mit sportlichen Vorsätzen haben ein "Kolping Bruder" und ich uns gestern Fahrräder geliehen und eine kleine Manhatten Radtour gestartet. Von der Upper East-Side zur Westseite, dort entlang bis Downtown und auf der East-Side wieder zurück.
Das Wetter war wunderbar und auf diese Weise gab es die Stadt mal von ganz vielen verschiedenen, neuen Blickwinkeln zu entdecken.

Da ich schon für meine zu kurze Krawatte auf dem NYMEX Bild kritisiert wurde:
Ich weiß, mein Shirt passt farblich nicht zur Hose. Das ist mir vollkommen bewusst und total EGAL, ich trage es mit Fassung ;)
Manhatten Radtour

Heute Abend bin ich dann gerade noch ein wenig durch den Battery Park flaniert. Man hat dort im Zuge des 9/11 Gedenkens jede Menge Fahnen aufgestellt, seit dem 11. September 2002 brennt dort durchgehend ein Feuer. Selbst für mich als "Außenstehenden" wirkt die Stimmung doch sehr bedrückend. Überall haben Leute Bilder ihrer verstorbenen Lieben aufgehängt und es gibt Geschichte von Überlebenden zu lesen. Auch ohne überschwenglichen amerikanischen Patriotismus wird einem das Ausmaß der Tragödie bewusst.

Donnerstag, 6. September 2007

You are welcome....

Ganz im Sinne echter Gastfreundschaft habe ich meine Zimmertüre von außen ein wenig neu gestaltet. Na ja, da eh keiner ins Haus darf, ist ohnehin nicht mit Besuch zu rechnen ;)
Das Bild stammt von einem Artikel über eine Art Kleinkrieg zweier Restaurants in Manhattan.
Gerade komme ich von einer Rooftopbar in der Nähe des Empire State Buildings zurück. Einen ähnlichen Platz gilt es am 15. September zu ergattern. Da leuchtet das Empire zum 50. Jubiläum der Streuben Parade in schwarz-rot-gold.
Dieser Umzug wird dieses Jahr mit mehr als fünfzig Trachten-, Musik- und Karnevalsvereinen aus Deutschland so groß wie noch nie. Die Steuben-Parade wurde 1957 von deutschstämmigen Amerikanern gegründet, die in der “Neuen Welt” die Traditionen ihrer Heimat bewahren wollten. Sie ist nach dem preußischen General Friedrich Wilhelm von Steuben benannt, der im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg dem damaligen US-General und späteren Präsidenten George Washington beistand (Achtung, ich frage das ab, wenn ich wieder zu Hause bin).

Mittwoch, 5. September 2007

West-Indian Parade, STOMP

West-Indian Parade
Am Labour Day machten wir uns wiedereinmal ganz mutig gen Brooklyn auf. Diesmal zur West-Indian Parade. Sowas wie der Carneval der Kulturen. Der Anteil der Weißen kaum höher als beim Lauren Hill Konzert. Dafür war es richtig schön voll. Ca. 2 Millionen Menschen tummelten sich entlang der Parade. Eine zeitlang sehr beeindruckend, schnell aber auch schrecklich anstrengend.
Nachdem ein Teil des Zuges druch war, haben wir uns wieder zur U-Bahn druchgekämpft und den Rest des Tages am Brighton Beach verbracht. Nach wenigen Minuten alle drei schlafend ;)
Gestern Abend habe ich mir mit meinem Nachbarn im Orpheum Theatre die Show STOMP angesehen/angehört. Eine super Stimmung, geniale Rythmen auf allen möglichen Gegenständen (neben Tonnen und Büchsen auch Tüten, Feuerzeuge oder Zeitungen).

Sonntag, 2. September 2007

NYMEX, Wallstreet


Letzte Woche haben wir mit einer großen Gruppe von Hypo- und Commerzbank Praktikanten die NYMEX, die New Yorker Rohstoffbörse, besucht. Wir bekamen eine Führung durch das (seit dem 11. September für die Öffentlichkeit geschlossene) NYMEX-Museum und haben dann die letzte dreiviertel Stunde des Handels beobachtet. Wer je den Film "Trading Places" (deutsch: Die Glücksritter) gesehen hat, kann sich in etwa vorstellen, wie das abläuft. Ein atemberaubendes Schauspiel von dem ich nie gedacht hätte, dass es in Zeiten elektronischen Handels überhaupt noch existiert.
Die Deals werden an der Rohstoffbörse nach wie vor zu ca. 50% per Gebrüll und Handzeichen verabredet, die Orders dann mit absolut virtuoser Technik einem der Clerks zugeworfen, der diese dann Stempeln muss. Diese Jungs können das Orderpapier über gut und gerne 5 Meter zielgenau schleudern, während dem Telefonieren einhändig fangen, checken, über die ganzen Menschen wieder zurückwerfen usw...
Kurz vor Handelsschluss wird es dann hektisch und jeder rangelt um den besten Platz, da wird geschupft und gestoßen - nach Aussage unserer Führerin "just a bunch of boys playing with a lot of money". Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Fotografieren war leider verboten, also gibts nur das Gruppenbild.

Ein kleines Poserbild vor der Wallstreet gehört natürlich zum guten Ton und gibts somit auch zu bewundern.

Mittwoch, 29. August 2007

Kleines Bilder-Pottpüree

Ein paar gemischte Bilder der letzten Woche: Skater tanzen auf DJ-Musik im Central Park; der Blick von der Terasse, auf der wir öfter essen; mein erstes Bloomberg-Seminar. Aufgrund akuter Schreibfaulheit ohne große Worte.
Bloomberg, Dachterasse etc....

Montag, 27. August 2007

Roadtrip Washington oder „One flew over the Obelisk”

“Washington, ich komme” war das Motto des letzten Wochenendes. Zu viert machten wir uns auf in die Stadt vom Schorsch. Um halb neun am Samstag haben wir unseren Mietwagen abgeholt, nach Upgrade einen schicken Full-Size Chrysler :-)

Neben mir war nur Tatjana über 25, also haben wir chauffiert. Das lief nur leider nicht wie geplant. Die veranschlagten vier Stunden wurden inklusive Pausen zu sieben! Es war einfach überall und dauernd Stau. So blieb uns am Abend nicht mehr allzu viel Zeit, die Stimmung über der Stadt war aber wetterbedingt genial, einfach ein tolles Licht über den beeindruckenden Bauerwerken (siehe Bilder). Wir haben natürlich fleißig geknipst, vom Phallus-Symbol über das Cover für „One flew over the Obelisk“ bis zum obligatorischem „Weißes Haus – ich war da!“-Bild ist alles dabei.

Washington

Als es dann angefangen hat zu regnen haben wir im „Mai Tai“ hervorragend gegessen, noch kurz eine Bar besucht um dann sehr müde ins Bett zu fallen. Unser Hotel war sehr schön mit sehr großen Zimmern. Die Betten erfüllten auch unsere Hoffnungen um den Plan „Zahl zwei, komm zu viert“ nicht allzu kuschelig werden zu lassen.

Am nächsten Tag gab es dann noch mal das volle Touri-Programm. Alle Monumente, Kriegsdenkmäler und wichtigen Gebäude wurden bei tropischen Temperaturen mit Pool-ähnlicher Luftfeuchtigkeit von uns tapfer abgewandert. Zwischen dem Obelisk und dem Capitol ist eine großzügige Museumsmeile. Alle mit freiem Eintritt. Die Zeit reichte aber leider nur noch für das Luft- und Raumfahrtmuseum.

Vor der Rückfahrt sind wir noch kurz am Pentagon vorbei, haben in einer Kurve immerhin noch einen Blick auf den Arlington Hill erhascht und uns dann wieder der vollen Autobahn gewidmet. Der Rückweg war wenig besser als der Hinweg. Merke: Das nächste Mal nehmen wir den Zug.

Donnerstag, 23. August 2007

*schland! Olé olé!

So muss ein Mittwoch Nachmittag im Büro aussehen. Wir haben gerade für eine Woche einen Kollegen aus München zu Besuch. Der wollte sich gestern das Wembley-Stadions-Eröffnungsspiel gegen Deutschland nicht entgehen lassen und so musste ihn natürlich jemand begleiten :-)
Die Wahl fiel leider nicht auf mich, aber ich habe mich ganz schnell mal angeschlossen. Also sind wir schnell zu einem Pub gesaust, der das Spiel übertrug: Für läppische 10 Dollar Eintritt. Die zweite Halbzeit gabs dann für 5 Dollar als Schnäppchen.
Im Pub waren auch ein paar Jungs der BayernLB und auch einige Engländer. Ein riesen Spaß! Und der schöne Spruch von Gerry Lineker hatte mal wieder bestand....
Nebenbei darf ich auch noch an historischen Ereignissen teilhaben: So war am Dienstag der kälteste 21. August seit 1912. Und ich war dabei! Großes Kino!

Sonntag, 19. August 2007

Thank god its Friday...

...das heißt, es gibt wieder viel zu erleben:
Der Freitag endete im Pascha, da weiß man, was man bekommt :-)
Highlight war ein schickes kleines Fettnäpfchen, na ja, war eher ein Topf. Ich steuerte gerade mit Miro durch den Club, als er einfach nicht an zwei Mädels vorbeikam und sie angequatscht hat. 5mm Makeup im Gesicht, riesen Ohrringe etc. Also meinte ich zu ihm: "Komm, gehen wir weiter, das sind doch total die Tussen!" - prompte Reaktion der Mädels: "Are you german? Was hast du gesagt?". Dieses Gespräch war erfolgreich beendet.

Den Samstag verbrachte ich zunächst gemütlich im Central Park mit einem Buch.
Circa gegen sechs Uhr schlug ich dann im PS1 auf. Eine ehemalige Poststation, jetzt Ableger des MoMa, des Museums of Modern Art. Jeden Samstag aber auch Veranstaltungsort einer Art Beachparty. Na ja, zumindest gibt es dort Sand. Für die vierstöckige Ausstellung habe ich nicht sooo lange gebraucht und malwieder festgestellt, dass zu moderne Kunst einfach nichts für mich ist.
So blieb eben mehr Zeit zum Feiern :-)
Es haben wieder irgendwelche House-DJ's aufgelegt. Hm, aber man nimmt halt was man kriegt. Immerhin gab es ab und zu Live-Einlagen mit Schlagzeug, Piano und Saxophon. Und siehe da, das Ende der Party um 21h wurde tatsächlich von den Doors mit "Gloria" begleitet. Vom Beat her konnte die House-Gemeinde eigentlich auch einfach genauso weitertanzen wie davor. Doch für mich wenigstens ein geiler Song!
PS1

Danach sind wir noch kurz in den Taxi Beach Club, ebenfalls in Queens. Genau gegenüber von Manhattan, kann man am Flussufer eine sensationelle Aussicht auf die nächtliche Skyline genießen (das Feuer im Deutsche Bank Building war aber schon gelöscht), im Sand chillen oder eben wieder auf DJ-Sound abspacken gehen.

Heute war ich noch im Central Park beachen. Das Niveau ist nicht so ganz krass, wie ich es für das einzige Beachfeld im Park erwartet hätte. So konnte ich auch ganz nett ein paar Sätze zocken. Die ganzen Pros waren wahrscheinlich auf einem Turnier am Stadtstrand.

Thats it for today, comments?

Freitag, 17. August 2007

Shakespeare in the Park

Das schoene an einer Millionenstadt ist, es gibt immer irgendwo etwas zu sehen. Haeufig sogar umsonst. So gibt es den ganzen Sommer ueber kostenlose Auffuehrungen im Delacorte Theater im Central Park.
Normalerweise stehen die Leute schon morgens Schlange, um dann mittags eine der heiss begehrten Tickets zu ergattern. Gestern Mittag hatte es aber geregnet und so war ich einigermassen ueberrascht, erst abends noch eine Karte zu ergattern. Ich habe ueberhaupt nur durch Zufall erfahren, dass es noch freie Plaetze gibt.
Unter dem Motto "Free Love" lief zuerst ein paar Wochen Romeo & Julia und seit dieser Woche "A Midsummernights Dream". Das Theater liegt wunderschoen an einem See, mit Blick auf das dahinter liegende Belvedere Castle. Doch selbst noch vor Beginn der Vorstellung kam in wenigen Sekunden ein Security angerannt, als ich ein Bild der Szenerie machen wollte. Daher anbei leider nur ein Bild aus dem Netz, es zeigt das Theater von der Burg aus gesehen.
Die Vorfuehrung war genial. Toll gespielt, traumhafte Kulisse. Ich selbst kenne die Schauspieler nicht, habe mir aber sagen lassen, dass auch immer Stars der Theaterszene mitspielen.
So manchmal sass ich etwas unwissend im lachenden Publikum, wenn ein altenglischer Witz malwieder an mir vorbeigegangen ist, insgesamt war aber alles gut zu verstehen. Im September soll es zum 40jaehrigen Jubilaeum der Urauffuehrung auch drei Sondervorstellungen von "Hair" geben. Darauf freue ich mich schon riesig und werde dann selbst schon morgens in der Schlage stehen...

Samstag, 11. August 2007

Surfin' USA

Gestern Abend bin ich zu einem kleinen Trip nach Long Beach aufgebrochen. Ich bin zu Alex gefahren, den ich letzte Woche beim Beachen kennengelernt habe. Da der erste Zug um 7.45 Uhr in der früh angekommen wäre und das für einen guten Surftag natürlich inakzeptabel ist, bin ich schon abends losgefahren. Wir sind dann in aller Herrgottsfrüh aufs Wasser, Alex' Mitbewohner hat mir eins seiner Boards geliehen.
Den begeisterten Ausrufen der Amis nach zu urteilen, war es für die Ostküste ein deutlisch überdurchschnittlicher Surftag. Es gab auch tatsächlich hübsche Wellen so um die 1,5 Meter und dazu einen leichten Off-Shore-Wind. Am Atlantik würde man als Anwohner wohl nicht mal rausgehen :-)
Anyway, ich hab ein paar schöne Ritte erwischt, so muss ein Tag begonnen werden. Ab Mittag waren die Wellen mit der Flut weg. Also haben wir noch ein paar Sätze gebeacht. Meine bisherige USA-Bilanz: In Sätzen 6:2 ;-)

Heute Abend gehts partytechnisch weiter....

Donnerstag, 9. August 2007

Blick aus dem Büro

Blick aus dem Büro
Blick nach Osten auf die Lexington Ave. Hier ist dirket neben dem Büro vor nunmehr drei Wochen die Dampf-Pipeline explodiert. Die kaputten Fenster gehen bis in den 25. Stock (mein Floor ist allerdings der 30.)

Rooftopbar

Rooftopbar

Subway versinkt im Regen


Gestern bin ich wie jeden Morgen frohen Mutes richtung Subway gepilgert. Schon von weitem etwas irritiert von den Menschenmassen, wurde mir an der Station gesagt, dass in ganz Manhattan keine U-Bahn laeuft. Um kurz vor sechs war ein kleines Unwetter ueber NY gefegt. Ok, es war Wind, es hat geregnet - aber dass gleich die Subway ausfaellt und so eine Millionenstadt nahezu lahmgelegt wird, ist typisch fuer das teilweise doch recht marode New York.

Also bin ich erstmal zum naechsten Bus. Die waren natuerlich alle ueberfuellt und haben schon gar nirgends mehr gehalten. Taxis fuhren auch nur alle mit 5 Mann besetzt vorbei. Gut, da nimmt man eben die Fuesse in die Hand, wie tausende andere Pendler auch. Auf halber Strecke konnte ich mich dann doch in einen Bus zwaengen. Der kam aufgrund des Verkehrschaos zwar auch nicht wirklich schnell voran, war aber immerhin klimatisiert. So eine morgendliche Wanderung ist bei 33 Grad und gefuehlten 100% Luftfechtigkeit doch etwas ermuedend. Vom Bus aus konnte ich dann recht entspannt den wandernden Business-Guys zusehen, wie sie zwar im selben Tempo, aber triefend durchgeschwitzt nach Midtown liefen. Irgendwann ging dann gar nichts mehr und ich musste die letzten Blocks auch noch laufen. Nach knapp ueber zwei Stunden zu spaet schlug ich im Buero auf ;-)

Heute diskutiert die Stadt ueber Verantwortliche mit der schoenen Headline: "Whose water is it?"

Dienstag, 7. August 2007

Lauren Hill

Wie fühlt es sich an, als Weißer unter ca. 99% Schwarzen ein Konzert von Lauren Hill in Brooklyn zu besuchen, die selbst aus Brooklyn kommt? Das wurde gestern ausgiebig getestet:
...ein bisschen mulmig ist einem ab und zu schon zu Mute :-)

Die Brooklyner waren von Lauren eher weniger begeistert. Obwohl sie sich zum Teil völlig mit ihr identifizieren, konnten sie ihren künstlerischen Reifeprozess wohl nicht mitgehen. Statt wohl erwartetem Fugees-Style gabs zum Teil fast rockige Lieder mit einer rießen Band, die allein drei Schlagzeuger, Sax-Section, Kontrabass etc. vorzuweisen hatte. Mein Highlight war das Cover von "Sinnerman" von Nina Simone. Doch wie gesagt war ich mit dieser Ansicht eher alleine und die ganzen Schwarzen verliessen enttäuscht schon zur Hälfte die Arena.

Heute war außerdem mein zweiter Tag in der Arbeit. Ich habe leider noch immer ziemlich viel Orga-Stuff zu erledigen (zum Beispiel heute ein über einstündiges Training zu "Sexual Harassment", jetzt weiß ich mich endlich zu benehmen). Mehr dazu, sobald es auch mehr zu erzählen gibt.

Sonntag, 5. August 2007

Brooklyn

Brooklyn

Heute gabs eine kleine Sightseeing-Tour durch Brooklyn. Zuerst haben wir eine Art "Pool-Festival" besucht, der Pool war nur leider leer. Aber es spielten verschiede Bands und es gab auch sonst allerlei kleine Spielerein, wie zum Beispiel eine Wasserrutschbahn. Meine kurze Hose brauchte dann nur leider ein paar Stunden, bis ich wieder salonfähig war.
Das war während des anschließenden kleinen Spaziergangs durch Brooklyn aber nicht weiter hinderlich. Die Gegensätze in New York sind enorm. Zwischen Manhattan und Brooklyn liegen Welten. Kaum vorstellbar, dass super moderne Wolkenkratzer und total heruntergekommene Viertel nur ein paar hundert Meter außeinander liegen.

Long Island


Sensationeller Tag in Long Island! Leider bedarf es einer doch recht umständlichen und langen Anreise, bis man seine 8$ Strandgebühr bezahlen darf um in den grünen Salat mit Salzwasser-Dressing springen zu dürfen. Das Wasser ist voll mit Seegras. Dennoch schön, endlich mal wieder im Meer zu baden.
Am Strand waren etwa 20 private Beachvolleyballfelder aufgebaut, und ich bin einfach einmal frohen Mutes losmarschiert, um mir ein Spiel zu organisieren. Selbst in Deutschland ohne Partner und Bekannte an einem vollen Tag ein schier unmögliches Unterfangen. Doch mit wahnsinning viel Glück und nach 19 Abfuhren hab ich tatsächlich einen Kerl gefunden, der eigentlich nicht spielen wollte aber sich dann doch nicht beherrschen konnte ;-)
So hab ich den ganzen Nachmittag durchaus erfolgreich gespielt, die US-Ausdrücke gelernt (zB ist Baggern im US-Slang "to bump"), mich den Regeln angepasst (pritschend zu stellen geht fast gar nicht, da sind die Amis superstreng: dreht sich der Ball auch nur leicht ist das ein Fehler wegen unsauberem Spiels...) und solide verausgabt.
Je nach Wetter fahr ich nächstes Wochenende wieder hin um die Revanchen auszufechten. Genial!

Am Abend gings dann ins Frederick's, eine sehr nobel und schön eingerichtete Bar mit kleiner Tanzfläche. Durch das Dauer-Gefeiere habe ich jetzt auch hoffentlich bald meinen Jet-Lag überwunden: Nachdem ich bisher nie länger als bis 6 Uhr geschlafen habe, knackte ich heute morgen die magischen 8 Uhr Marke.

Samstag, 4. August 2007

Art after Dark

Wenn schon Manhatten, dann auch gediegen feiern mit der High Society.... So ging es gestern Abend zur Party ins Guggenheim Museum. Für läppische 25$ war man dabei und konnte zu Klängen des Top DJ's Cosmo Baker (wer kennt ihn nicht?) tanzen, in der Ecke stehen und gut aussehen, oder auch wahlweise die Kunst betrachten. Mein Favorit ist "White Stone", eine ca. 2x2 Meter große Leinwand die - nun ja - weiß ist. Sehr beeindruckend.

Donnerstag, 2. August 2007

erste Erkundungstour


Ersteinmal dürft ihr den schönen Eingangsbereich des Kolpinghauses bewundern. Natürlich schick und patriotisch mit großer Flagge. Versteht sich! Ich salutier auch jedesmal, bevor ich die Tür betrete...

Ansonsten war ich heute im Visitors Office und habe mich bis an die Zähne mit U-Bahn-Netz und allerlei Stadtplänen bewaffnet. Außerdem habe ich auf der (leider erfolglosen) Suche nach einem Beachvolleyballfeld einen Teil des Centralparks abgegrast. Das Bild zeigt den See "The Reservoir" um den eine Joggingstrecke führt, die ich gerade mit zwei Jungs aus dem Kolping gelaufen bin (Jogging-Comeback mit Abstinenz seit dem Abi: Noch gibt die Knochenhaut Ruhe). Allein die Kulisse bei dieser Runde ist schon recht beeindruckend.

Erkenntnis des Tages: Angerufen werden kostet hier Geld. Eine halbe Stunde von der Corny angerufen kostete mich 13$ der frisch aufgeladenen Karte. Beim T-Mobile Laden werde ich wohl noch Stammkunde...

Mittwoch, 1. August 2007

angekommen

So, das wäre erstmal geschafft. Erst nach München, dann nach Genf, dann New York. Das Wetter und somit die Sicht im Flieger war überall genial. Hier brauchte ich noch knapp zwei Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Kolping Haus - meiner hießigen bleibe.
Abgesehen von akuter Erschöpfung habe ich ein paar erste Eindrücke sammeln können: Zum Beispiel war ich in einem vollem U-Bahn Abteil der einzige "Weiße". Anbei auch ein Foto des Zimmes in meiner 800$ Luxuswohnung. In meinem Zimmer is es so wahnsinnig heiß, da hilft es auch nicht, sich mit dem Ventilator im Fenster 31 Grad heiße Luft von draussen nach drinnen zu pusten, oder umgekehrt ;-)
Vom Flieger aus habe ich natürlich auch schon die ersten Surfer auf Long Island entdeckt. Ich hoffe, ich komme auch mal dazu mir ein Brett zu leihen und meinem geliebten Antlantik einen Besuch abzustatten.

Sonntag, 29. Juli 2007

ready for takeoff



Nach einer wunderschönen Hochzeit von Peter & Janina gestern bin ich in Augsburg aufgeschlagen und fange an, für meinen Abflug am Mittwoch zu packen. New York, ich komme...